Test: UA Apollo X

Man kann nicht immer der Schnellste sein. Was im ganzen Leben wahr ist, geht auch am Studio Magazin nicht vorbei. Schon gar nicht, weil natürlich die jederzeit und nahezu sofort verfügbaren Informationen im Netz immer im Vorteil sind. Aber dagegen stellen wir die Sorgfalt und die Zeit, die wir aufwenden, um ein Gerät unter die Lupe zu nehmen. Mit der Apollo X-Serie von Universal Audio haben wir dafür einen sehr anschaulichen Kandidaten. Ganz frisch sind die Geräte nicht mehr, aber wir haben sie dafür umso genauer angesehen und bewertet.

Apollo X ist die aktuelle Generation von Audiointerfaces in 19 Zoll-Format von Universal Audio. Derzeit gibt es vier verschiedene Modelle, die sich weitestgehend nur anhand ihrer Bestückung mit analogen und digitalen Anschlüssen unterscheiden. Apollo x6 bietet zum Beispiel zwei Mikrofonvorverstärker, bei x8 sind derer vier und bei x8p sogar acht vorhanden. Zusammen mit dem Processing und den Monitorausgängen sind die drei Geräte ideale Herzstücke kleinerer Studios oder Producer-Arbeitsplätze. Das Modell Apollo x16 bietet überhaupt keine Mikrofon-Preamps, kann stattdessen mit 16 analogen Line-Ein- und Ausgängen aufwarten und eignet sich so eher für Studios mit einer umfangreicheren Infrastruktur. Bis zu vier Geräte können, auch gemischt, zu einem größeren System kombiniert werden.