Test: Nuendo 8

Als Nuendo 7 auf den Markt kam, haben wir es hier wortspielerisch als Game Changer bezeichnet, denn es war Steinbergs erster Versuch sich dem Markt der Game-Audio-Szene zu nähern. Dieser Versuch scheint tatsächlich Früchte getragen zu haben, denn mit Nuendo 8 präsentiert der Hersteller nun die nächste Generation seiner Game-Audio-Engine, mit drastisch erweitertem Funktionsumfang. Darüber hinaus wurden auch die anderen 'Fachgebiete' der Software weiterentwickelt, mit neuen Funktionen für die Produktion zum Bild, für die Synchronisation, Nachvertonung und natürlich die Musikproduktion. Vor allem für letztere enthält die neue Version eine dicke Überraschung. Nuendo 8 präsentiert sich also als leistungsstarkes und vollumfängliches Werkzeug für die gesamte Audioproduktion. In einer Welt, in der die Disziplinen der Audiotechnik immer weiter zusammenwachsen, sicher keine schlechte Strategie. Werfen wir einen Blick auf das Angebot, das Steinberg seinen Kunden mit Nuendo 8 macht.

Auch wenn das mit der Exklusivität der Berichterstattung im Printbereich so eine Sache ist, denn natürlich hat uns das Internet beim Erscheinen dieser Ausgabe längst überholt, gehören wir doch zu den ersten, die einen Blick von außen auf Steinbergs neues Baby werfen durften. Das Programm stand uns über eine Woche vor der offiziellen Veröffentlichung zur Verfügung, wobei sämtliche Aussagen am Schluss mit der Release-Version 8.0.10 verifiziert wurden. Im Verlauf unserer Tests verhielt sich Nuendo 8 äußerst stabil. Dabei kam das Programm nicht nur als theoretisches Testobjekt zum Einsatz, sondern auch ganz konkret in zwei Kundenprojekten, die in den Testzeitraum fielen. Getestet wurde auf einer aktuellen und leistungsfähigen PC-Workstation, unter Windows 7 64 Bit.