Test: Mutec REF10 SE120

Der Titel des weltweit erfolgreichen Songs ‚Slave To The Rhythm‘ von Grace Jones, der 1985 veröffentlicht wurde, schien mir beziehungsreich genug, um eine bildhafte Vorstellung vom Kernthema dieses Beitrags zu vermitteln. Der ‚Rhythmus‘ in einem digitalen System kommt von einem zentralen Taktgeber (abhängig von der Komplexität der Installation), dem alle anderen Teilnehmer ‚nach Kräften‘ folgen müssen. Dabei spielt es zunächst einmal keine Rolle, ob dieser Takt intern von einem im Studio vorhandenen A/D-Wandler und dessen Wordclock- oder Digital-Audio-Ausgang oder extern von einem Taktgenerator stammt, der speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Der deutsche Hersteller Mutec beschäftigt sich schon sehr viele Jahre mit der Entwicklung von Geräten, die einen präzisen digitalen Takt generieren/verteilen oder eine Re-Clocking-Funktion bieten. Den zumindest vorläufig technologischen Höhepunkt beim Streben nach immer mehr Präzision und Signalqualität eines Taktsignals repräsentiert der Mutec REF10 SE120 10-MHz Referenztaktgenerator, der ein hochpräzises 10 MHz Taktsignal an den Grenzen des derzeit Machbaren erzeugt, das kompatiblen Wandlern, Re-Clockern oder Taktgeneratoren mit entsprechendem Eingang als Referenz dient. Der Hersteller treibt zum Erreichen seiner anspruchsvollen Ziele enormen Aufwand, auf den wir im weiteren Verlauf des Beitrags noch zu sprechen kommen werden.