Test: Mackie Big Knob Series

Als Mackie im Jahr 2004 mit seinem ersten Monitorcontroller Big Knob herauskam, trat man in eine Marktlücke ein, die der Umbruch von durch Mischpulte dominierte auf reine PC-Arbeitsplätze gerissen hatte. Die Abhörsteuerung, seit jeher ein selbstverständlicher Bestandteil jedes Mittelklassepultes, musste durch ein neues Gerät substituiert werden. Neben den High-End-Produkten, beispielsweise von Crane Song oder Funk Tonstudiotechnik, mussten auch Lösungen für den kleinen Geldbeutel her. So konnte sich Mackies Big Knob erfolgreich verbreiten, auch wenn seine Audioqualität hohen Ansprüchen nicht ganz gerecht wurde. Vor kurzem wurde das Produkt runderneuert und zu einer kleinen Serie erweitert.

Die Big Knob-Serie umfasst drei Produkte unterschiedlicher Größe und Funktionalität. Anwender können daraus für wenig Geld eine für sie passende Lösung wählen. Das kleinste Modell Big Knob Passive bietet die Auswahl zwischen zwei Stereoquellen und ermöglicht die alternative Ansteuerung von zwei Lautsprecherpaaren. In der Mitte liegt Big Knob Studio, welcher drei wählbare Stereoquellen und ein integriertes Audio-Interface bietet. Der größte Vertreter Big Knob Studio+ bietet eine sehr umfangreiche Ausstattung mit vier Eingangspärchen und drei möglichen Monitorsets.