Test: Dangerous Music D-Box+

Mit dem Verschwinden des Mischpultes als zentrales Bedienelement in den meisten Studios etablierte sich eine bis dahin weitestgehend unbekannte Gerätegattung, die der Monitorcontroller. Sie übernahmen die Aufgaben der Summensektion des Pultes, zu denen neben der Abhörquell- und Monitorwahl, natürlich mit zugehörigem Stellen der Lautstärke, zum Beispiel auch die Verwaltung des Talkbacks gehört. Diese Aufgaben sind in der neuen D-Box+ von Dangerous Music abgedeckt. Darüber hinaus bietet das Gerät, ebenso wie sein Vorgänger, aber zusätzlich die Möglichkeit, acht analoge Quellen zu summieren – eine weitere Funktion, die aus dem Mischpult extrahiert und später in separaten Geräten wieder zum Leben erweckt wurde. Die D-Box+ stellt also eine umfangreich ausgestattete Zentrale für das Studio dar, für den vollständigen Mischpultersatz fehlen eigentlich nur die Fader.

Die D-Box+ ist die zweite Generation des Gerätes von Dangerous Music. Die erste D-Box, die sich durch das fehlende Plus vom neuen Gerät unterscheidet, konnte sich schon seit Jahren einen guten Ruf erarbeiten und findet sich in zahllosen Studios auf der ganzen Welt. Schon rein optisch setzt sich die neue D-Box+ sofort durch ihr Design, welches in die aktuelle Designlinie des Herstellers perfekt hineinpasst, von ihrem Vorgänger ab. Aber das ist natürlich noch lange nicht alles. Das Gerät wurde komplett überarbeitet und bietet nun zahlreiche neue Funktionen, die in einem modernen Tonstudio dringend benötigt werden. Hatten Sie zum Beispiel schon einmal einen Kunden, der seinen Referenz-Track gern vom iPhone ohne Klinkenbuchse auf den Studiomonitoren abgespielt hätte, es aber keinen Adapter im Studio gab? Dann ist hier die Lösung...