Messebericht: Prolight+Sound/Musikmesse

Wie in den letzten 39 Jahren war es im April Zeit für die Musikmesse und auch diesmal war das Team des Studio Magazins natürlich vor Ort. In diesem Jahr waren die beiden Messen Musikmesse und Prolight+Sound nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich direkt miteinander verbunden. Anstatt einen Teil der Gäste, wie leider im letzten Jahr, vor verschlossenen Hallen der versetzt stattfindenden Schwestermessen stehen zu lassen, war man in diesem Jahr deutlich geschickter. Der Bereich Studio der Musikmesse teilte sich eine Halle mit dem Sound-Departement der Prolight+Sound und man musste deshalb nicht über das ganze Messegelände wandern, um artverwandte Firmen zu besuchen. Eine sehr gute Lösung, die, wie wir noch erfahren werden, wohl wichtiger war, als es sich die Veranstalter vorher ausmalen konnten. Pünktlich zum Messestart entwickelte sich das typische Messewetter (strahlender Sonnenschein) und so konnte sie auch in diesem Jahr losgehen, unsere Tour durch die heiligen Hallen der Musikindustrie.

Für viele Fachbesucher und auch Aussteller sind die beiden Messen eigentlich gefühlt eine. Nur wenige nehmen die Unterscheidung wahr, die in diesem Jahr eben durch erwähnte Zusammenlegung noch weiter verblasste. Dennoch muss man beide Veranstaltungen journalistisch separat betrachten, um eine faire und inhaltlich korrekte Beurteilung anstellen zu können. Beginnen wir mit der Musikmesse, jener legendären Veranstaltung, die noch vor sechs Jahren zu den wichtigsten Branchenereignissen im Geschäftsjahr zählte.