Interview: Brigitte Angerhausen, WDR Köln

Im August flatterte überraschend eine E-Mail von Brigitte Angerhausen ins Haus, mit einer Einladung, den neu gestalteten WDR Studiokomplex in der Kölner Philharmonie nach Fertigstellung zu besichtigen. Denken Sie an den August zurück, es folgten noch zwei weitere Monate Hochsommer bis weit in den Oktober hinein und während dieser Zeit liefen die Umbaumaßnahmen in der Philharmonie noch auf Hochtouren. Am 14. Dezember machte ich mich dann schließlich auf den Weg Richtung Köln, inzwischen bei Temperaturen um die null Grad, um der Einladung zu folgen. Die Freude über diesen Termin war groß, denn ich hatte meine Gesprächspartnerin Brigitte wirklich viele Jahre nicht gesehen und freute mich sehr auf diese Begegnung. Darüber hinaus wusste ich schon einiges über das ehrgeizige Erneuerungsprojekt, das nicht nur die Studioräume, sondern auch die Verkabelung im Saal betraf. Nach einem kleinen, willkommenen Fußmarsch durch die Kölner Innenstadt, traf ich in der Philharmonie ein, um zunächst den Studiokomplex zu besichtigen. Danach ging es für das eigentliche Gespräch ‚rüber‘ ins Funkhaus Wallrafplatz. Brigitte Angerhausen ist Toningenieurin beim Westdeutschen Rundfunk in der Abteilung ‚Multimedia- und Großproduktion‘, ist aber auch Musikerin und freiberufliche Tonfachfrau, die in den vergangenen Jahren mehrere eigene CDs veröffentlichte und zahlreiche Produktionen als Toningenieurin verantwortete. Steigen wir also direkt ein…