Test: Zoom F3/F2-BT

Mit dem Aufkommen des Smartphones hat sich unser genereller Umgang mit Technik grundlegend verändert. Der kompakte Computer in der Tasche löst nicht nur bis zu seiner Erfindung gänzlich unbekannte Probleme, sondern er bietet tatsächlich auch Möglichkeiten, die bisher gar nicht oder nur mit größerem technischen Aufwand realisierbar waren. Das beste Beispiel sind die Vielzahl an Sensoren, die uns völlig selbstverständlich in einer fremden Stadt navigieren helfen, die Speisekarte übersetzen oder natürlich ermöglichen, Fotos in Momenten zu machen, in denen man sonst keine Kamera dabei gehabt hätte. Die Qualität dieser Helferlein ist inzwischen enorm hoch und doch erreichen sie natürlich an einem gewissen Punkt ihre durch den Preis oder die Physik gesetzten Grenzen. Möchte man mehr erreichen, greift man doch zu einem dedizierten Produkt, welches die gewählte Aufgabe besser als das Smartphone lösen kann. Für Tonaufnahmen sind dies zum Beispiel kompakte Field-Recorder, wie der neue Zoom F3 oder der noch kleinere F2-BT. Ob sie einen Mehrwert bieten können, gegenüber ihren Konkurrenten im Handy?

Es sei direkt darauf hingewiesen, dass wir uns im Rahmen dieses Testberichts in erster Linie mit dem F3 beschäftigt haben, während der kleinere F2-BT sozusagen ein bisschen ‚mitgelaufen‘ ist. Das ist aber nicht ganz so schlimm, denn sein Anwendungsspielraum ist relativ eng gefasst. Sein ‚großes Geschwister‘ hingegen scheint sich bereits auf den ersten Blick für verschiedene Anwendungsfälle zu qualifizieren: robust, gut ausgestattet mit modernen Funktionen und mit Schnittstellen für professionelle Mikrofone.